Studierende der Medizin zeichnen Mang für didaktisch
gute Vorlesung und Seminar aus
21.11.2008 (Pressemitteilung der
Universität Mainz)
Dr. med. Christian Mang vom Institut für Pharmakologie
hat den diesjährigen Preis des Fachbereichs Medizin der Johannes
Gutenberg-Universität Mainz für herausragende Leistungen auf dem
Gebiet der Lehre erhalten. Die Mainzer Medizinstudentinnen und -studenten,
auf deren Votum die Preisvergabe beruht, zeichnen Dr. Mang damit vor allem
für seine Vorlesungen und Kurse in Allgemeiner Pharmakologie und für eine
Seminarreihe über angewandte Pharmakologie aus.
Der Dekan des Fachbereichs Medizin,
Univ.-Prof. Dr. Dr. Reinhard Urban, wies bei der Festveranstaltung am
Donnerstag darauf hin, dass der Fachbereich nunmehr seit über 10 Jahren den
Preis der Lehre in der Medizin vergibt, der damit zu einem festen
Bestandteil in der Qualitätssicherung von Studium und Lehre geworden sei.
"Wir brauchen gute Didaktiker gerade auch in der Medizin. Dr. Mang nimmt hier eine Vorbildfunktion ein, was seine
Studentinnen und Studenten mit dieser Wahl zum Ausdruck bringen", so
Urban.
Dr. Christian Mang hat in Mainz
Humanmedizin studiert und war nach seiner Promotion als Stationsarzt in der
Inneren Medizin am Kreiskrankenhaus Lüdenscheid und als Assistenzarzt im
Zentrum für Kardiovaskuläre Pharmakologie in Mainz/Wiesbaden tätig. Er ist
seit 1998 Wissenschaftlicher Mitarbeiter im Institut für Pharmakologie der
Universität Mainz und führt seit 2004 zusätzlich eine eigene Privatpraxis
mit internistisch/allgemeinmedizinischem Schwerpunkt.
Mit dem Preis der Lehre will der
Fachbereich Medizin an der Johannes Gutenberg-Universität
inhaltlich gute und anschauliche Lehre stärker in das Bewusstsein der
Öffentlichkeit rücken. Der Preis wird jährlich auf Beschluss des
Fachbereichsrats vergeben. Die Grundlage dafür liefern die Ergebnisse einer
elektronischen Befragung unter den Medizinstudierenden.
Preis der Lehre 2008 für Dr.
Christian Mang
hof. Dicht gedrängt standen die Studenten an den
Türen, die Treppen waren voll besetzt - der überfüllte Hörsaal der Inneren
Medizin des Universitätsklinikums dokumentierte die Beliebtheit von Dr.
Christian Mang, der von den angehenden Ärzten mit dem "Preis der Lehre
2008" ausgezeichnet wurde. Mal stand der Pharmakologie-Dozent locker
neben dem Rednerpult, mal trat er auf sein Auditorium zu, um es in seine
Rede nach der Verleihung des "Preises für herausragende Leistungen auf
dem Gebiet der Lehre im Fachbereich Medizin" einzubeziehen.
Den Stil, seine Studenten "dabei
sein" zu lassen - Interesse im eigentlichen Wortsinn zu erzeugen - pflegt
er in seinen Vorlesungen zur Allgemeinen Pharmakologie und seinen Kursen
zur klinisch-pharmakologischen Differenzialtherapie. "Dr. Mang hat neue Wege in der Lehre beschritten und sich
durch sein Engagement und seine didaktischen Fähigkeiten diesen Preis
verdient", sagte Prof. Dr. Dr. Reinhard Urban, Dekan des Fachbereichs
Medizin.
Klar und strukturiert vermittele er
komplizierte pharmakologische Themen, erklärten die Fachschaftsratsvertreter
in ihrer Laudatio. Die angehenden Ärzte könnten im Berufsalltag von seiner
einprägsamen Lehre profitieren. "Wir sind froh, einem so
herausragenden und engagierten Dozenten diesen Preis verleihen zu
dürfen", erklärten die Studentenvertreter. "Kurz und bündig mit
rotem Faden" in "sehr angenehmer Atmosphäre" lehre ihr
Dozent, er verdiene "eine 1+ mit Sternchen", lobten die Studenten
in den Evaluationsbögen, die der Auszeichnung zugrunde lagen.
Das wichtigste aber: Mang biete
"endlich Logik statt stures Auswendiglernen", und dies trifft das
Motto seiner Lehrtätigkeit. "Auf basale Dinge zurückgreifen, um aus
Studenten gute Ärzte zu machen", sei sein Anliegen, erklärte Mang, der
seit 1998 am Pharmakologischen Institut des Fachbereichs Medizin der
Johannes-Gutenberg-Universität lehrt. "Dazu gehört auch, einen
Sachverhalt mit solcher Begeisterung zu vermitteln, als habe man ihn gerade
erst entdeckt, sich selbst hinterfragend zu kontrollieren und konstruktive
Kritik ernst zu nehmen", sagte der Mediziner, der die Auszeichnung unter stehend dargebrachten Ovationen als Beleg für die
erfolgreiche Umsetzung seines Ansinnens entgegen nahm.
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